Publikationen & Manuskripte

Aussagefähigkeit von aufgefundenem Knochenmaterial

Küchelmann, Hans Christian (2005): Aussagefähigkeit von aufgefundenem Knochenmaterial. – Kriminalistik 59, 586-599

Abstrakt
Überreste menschlicher Körper, die so lange Verwesungsprozessen ausgesetzt waren, dass nur noch das Skelett oder Teile davon erhalten sind, kommen im Alltag von Forensikern und Kriminalbeamten zwar nicht allzu häufig vor und betreffen einen Bereich am äußersten Rand der Rechtsmedizin. Dennoch gibt es immer wieder Fallgestaltungen, die es im Interesse eindeutiger Aufklärung und Zuordnung erforderlich machen, an solch vermeintlich informationsarmen Knochenfunden alle möglichen verwertbaren Daten zu erheben und zu beurteilen. Das Thema wird berufsbedingt aus der Perspektive der Archäozoologie und Taphonomie behandelt, die sich in vielen Teilbereichen, aber nicht überall, mit der forensischen Anthropologie überschneidet.

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