Publikationen & Manuskripte

Ein Canidenskelett aus der Wurt Jemgumkloster

Küchelmann, Hans Christian (2008): Ein Canidenskelett aus der Wurt Jemgumkloster Gemarkung Holtgaste, Kreis Leer, Ostfriesland, Bericht für den Archäologischen Dienst der Ostfriesischen Landschaft, Bremen

Abstrakt
Bei Ausgrabung der Wurt Jemgumkloster wurde das sorgfältig in einer Grube niedergelegte nahezu vollständige Skelett eines großen, maturen, männlichen Caniden mit stark frakturiertem Schädel gefunden. Größe und morphologische Eigenschaften der Knochen machten die Zuordnung zu Hund oder Wolf zunächst uneindeutig. Der Artikel diskutiert die einzelnen Befunde am Skelett, die letztlich eine Identifikation als großer Hund ermöglichten. Pathologien, anatomische Anomalien und Spuren menschlicher Werkzeugeinwirkung werden vorgestellt und interpretiert. Abschließend wird versucht den Fund im Licht zeitlich und kulturell vergleichbarer Befunde zu interpretieren.

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Bericht publiziert als
Küchelmann, Hans Christian (2009): Ein Canidenskelett (5. – 8. Jh.) aus der Wurt Jemgumkloster (Gemarkung Holtgaste, Gde. Jemgum, Ldkr. Leer/Ostfriesland). – Nachrichten aus Niedersachsens Urgeschichte 78, 57-78
Bärenfänger, Rolf / Küchelmann, Hans Christian / Prison, Hardy (2008): Der Hund aus dem Klei. – Archäologie in Niedersachsen 11, 45-47